Am 26. Oktober 2024 trafen sich am Frühnachmittag so viele Freiwillige wie schon seit vielen Jahren nicht mehr:

Familien mit Kleinkindern, Familien mit Jugendlichen, Personen, die mitten im Arbeitsleben stehen und auch Pensionierte fanden den Weg zur alten Sodbachbrücke.

Nachdem die Freiwilligen in vier Gruppen eingeteilt wurden, zogen diese motiviert los, um die Senselandschaft von Spuren menschlicher Unachtsamkeit zu befreien.

Richtung Süden auf Tafers’ner Boden, Richtung Norden auf dem Grenzgebiet Heitenried-Schwarzenburg und bis nach Überstorf zogen die Putzfreudigen los, erkennbar an den blauen Abfallsäcken. Die Menge an Unrat hat sich in diesem Jahr im Sodbach auf einem neuen Tiefpunkt befunden. Dies ist grundsätzlich erfreulich, bei Speis und Trank konnten diverse Hypothesen dazu gehört werden: So sei es schwierig gewesen, den Abfall zu sehen, da viele Blätter auf dem Boden lagen; der Dauerregen habe den Abfall Richtung Neuenegg, Flamatt gespült; die wenig einladenden Spätsommerwochen hätten wenige Besucher  an die Sense gelockt, was logischerweise weniger Abfall generiert habe.

Wie dem auch sei: Gefunden und beseitigt wurde Abfall in rauen Mengen weiter unten Richtung Norden. Dort sei der Abfall gemäss langjährigen Helfern so häufig wie selten aufgetaucht. Ein Indiz für die Hypothese des Dauerregens und Mitschwemmens des Abfalles?

Auch die vierte Gruppe, die sich wie immer wagemutig und abseilend in die Felsen wagte, fand weniger Abfall als auch schon.

Die reduzierte Menge stand im Kontrast zur Menge an Neophyten, die in ungeahntem Masse wachsen und sich vermehren. Viele Kerichtsäcke voller Berufskraut und Goldruten wurden ausgerissen und entsorgt.

Abgeschlossen wurde der Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein in der Pösche.

Danke an alle Helfer!

Die Gemeinden Heitenried und Schwarzenburg

Text: Gemeinde Heitenried, B. Zurron / Fotos: Karin Remund